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Neuer Router mit eingebautem Modem: TP-Link TD-W8961NB im Kurztest

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Sehr lange hatte ich hier einen alten Speedport W900V mit Fritzbox Firmware und dann sogar das noch schwächere Modell Targa WR500 mit Bitswitcher als Firmware am Laufen. Für mich wird es nun Zeit für einen Wechsel und so kam ich auf der Suche nach einer Alternative für einen Router mit eingebautem DSL Modem zum TP-Link TD-W8961NB.

Aber warum genau der Router? Günstig und bisher habe ich gute Erfahrungen mit TP-Link Produkten gemacht. Amazon zeigt nur 3,5 Sterne und teilweise vernichtende Bewertungen, die ich aber erst gesehen habe, nachdem der Router hier von mir ausgepackt wurde. Ich teste also selbst und gebe meinen Senf hier dazu.

Lieferumfang und erster Eindruck

Gegenstand dieses Berichtes ist der TP-Link TD-W8961NB(DE) Wireless-LAN ADSL2+ Modem Router (300 Mbps, Annex B) für knapp 37,00€ (Amazon).

Geliefert wird folgendes:

  • Router
  • 2 Antennen (die kommen beide ans Gerät, könnten aber durch leistungsfähigere ausgetauscht werden -> sehr angenehm)
  • Kabel zum Anschluss an Splitter
  • Netzwerkkabel
  • Netzteil
  • Anleitungen + CD

Irgendwie alles in TP-Link-Manier. Rein oberflächlich weder zu viel noch zu wenig. Für mich auffällig ist das 12V Netzteil, denn die meisten TP-Link Geräte, die ich bisher kennenlernen durfte, wurden durch ein 9V-Netzteil befeuert.

Die Netzwerkanschlüsse am Gerät werden durch einen Aufkleber verdeckt, der “Bitte zuerst die CD ausführen” fordert.

Installation, Konfiguration

Nachdem ich nun ignoriert habe die CD einzulegen, stecke ich das Netzteil in das Gerät und das Netzwerkkabel in den Switch in meinem Arbeitszimmer.

Ich vergebe am Rechner eine feste IP (192.168.1.20). Der Router selbst ist im Auslieferungszustand unter 192.168.1.1 erreichbar. Die Adresse einfach im Lieblingsbrowser eingeben und man landet auf der Router-Konfiguration. Benutzername und Passwort sind “admin” und “admin”. Das steht aber sogar auf der Rückseite des Routers.

Den Schnellstartassistenten beende ich direkt. Unter “Schnittstelleneinrichtung” und “LAN” verstelle ich direkt die IP des Routers, so dass dieser nun in meinem normalen Netz zu finden ist und ich parallel auch mit dem Rechner online bin. Aktuell ja noch über den alten Router.

Die Konfiguration ist einfach zu erledigen. Für meinen Geschmack etwas zu einfach. Die Einrichtung von NAT z.B. habe ich auf anderen Routern schon schneller erledigen können. Naja… Viele Einstellungen brauche ich eigentlich auch nicht.

2 Portweiterleitungen
DynDNS
Zugangsdaten für DSL eingetragen
WLAN konfiguriert

fertig.

Nun ran an den eigentlichen Anschluss. Nun fallen mir 2 ärgerliche Details auf. Das Anschlusskabel zum Splitter ist mit geschätzten 1 Meter-Länge für mich zu kurz. Eigentlich kein Problem, aber auf der Seite des Routers findet DSL sich in einer RJ11-Buchse wieder. Die meisten anderen Hersteller nutzen RJ45. Ich bediene mich eines Kabels RJ11 zu RJ11 und stecke den RJ11-Stecker einfach in die RJ45 Buchse des Splitters. Irgendwie unschön, aber es geht.

Danach kurze Synchronisation mit DSL und ich bin wieder online. Wunderbar einfach. Der Wechsel hat nicht lange gedauert. Nun bin ich gespannt, ob der Router auch wirklich stabil sein wird.

Fazit – Eigentlich noch zu früh

Für ein Fazit ist es noch zu früh. Bewertungen auf Amazon berichten bei diesem Modell von einer “extremen” Hitzeentwicklung und Ausfällen nach 1-2 Tagen. Ich muss diese Erfahrung hier also noch nachreichen und das werde ich auch tun.

 


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